Tragödie, 1606
Macbeth, einst ein treu Ergebener des Königs, fasst mit seiner Frau den Plan, den König zu töten, um selbst den Thron zu besteigen. Dies zieht vielerlei Konsequenzen nach sich, die letztendlich in Wahnsinn und Tod enden.
Shakespeare arbeitet in diesem Stück mit vielen Monologen, was einem die Figuren sehr nahe bringt. Der Leser erkennt recht schnell, wie leicht beeinflussbar der Mensch ist (egal ob durch Hexen oder die eigene Frau) und wie begierig er ist, Macht zu besitzen. Im Grunde genommen hat sich daran in den letzten 400 Jahren nicht viel geändert, daher auch heute noch aktuell! Der Erstleser wird sich an das Versmaß gewöhnen müssen, aber wer sich auf die Sprache einlässt, kommt in den Genuss eines wortgewaltigen Genies, der selbst ohne Kulissen, Bilder auf die Bühne zauberte.