Roman, 1846
Edmond Dantès sitzt 14 Jahre lang unverschuldet in Haft und lernt dort Abbé Faria kennen, der sein Mentor wird. Faria weiß um einen Schatz, den Dantès nach seinem Ausbruch für seine Rachepläne nutzt. Der Graf von Monte Christo wird geboren.
Dumas hat einen Epos geschaffen, der von dem Thema Rache zunächst dominiert wird, nach einer Wendung in den Ereignissen aber auch davon erzählt, dass Menschen ihre Fehler eingestehen und Wiedergutmachung leisten können.
Die Geschichte ist bis ins Detail durchdacht und es kommen dem Leser keine Widersprüche unter, ebenso sind die Figuren sehr schön und nachvollziehbar gezeichnet und das Beziehungsgeflecht der einzelnen Haupt- und Nebendarsteller ist einfach nur als beeindruckend zu bezeichnen. Hin und wieder vielleicht ein wenig langatmig.