Roman, 1960 (unvollendet)
Albert Camus reflektiert über seine eigene Kindheit in Form des Protagonisten Jaques Cormery. Es ist eine episodenhafte Aneinanderreihung verschiedener Ereignisse, die sehr sprunghaft und ohne Übergänge folgen. Die Unvollkommenheit lässt das Buch nicht so angenehm lesen, wie man es von Camus gewohnt ist.
Die vielen Anmerkungen, sowie die hinten beigefügten Anlagen mit Notizen und Ideen von Camus machen das Werk jedoch spannend- man kann erahnen, was noch folgen sollte. Aber noch interessanter ist es, mitten im Schaffensprozess einen Blick in ein Werk werfen zu können. Leider war es Camus nicht vergönnt es fertig zu stellen.