Autobiographie, 2006
Kindheitsbewältigung at its best.
Walls erzählt von ihren Kinder- und Jugendjahren, die sie mit ihren Eltern und Geschwistern in den USA mal hier, mal dort erlebte. Ende der 60er, Anfang der 70er zerren die Eltern ihre Kinder durch das Land- immer auf der Suche nach neuen Abenteuern und Jobs und auf der Flucht vor Rechnungen und Regeln.
Auch wenn die nicht angepasste Lebensart nicht kingerecht erscheint, hält Walls immer wieder vor Augen, wie stark die Familienliebe war, wie sehr Selbstständigkeit, eigenständiges Denken und Individualität gefördert wurden.
Walls schreibt episodenhaft, schnell und flüssig, als wäre sie im Rausch gewesen, dabei lässt sie Freiraum für Interpretation, denn sie schildert ihre Erlebnisse ohne Beschönigungen in einfachen Worten.