Donnerstag, 4. September 2014

Klaus Mann - Der Vulkan Roman unter Emigranten

Roman, 1939

Es geht um die Einzelschicksale von Menschen, die im deutschen Hitlerreich ins Exil gingen- freiwillig oder unfreiwillig-, die darauf hoffen zurückkehren zu können, die die Hoffnung schon aufgegeben haben, die nie wieder deutschen Boden betreten möchten oder die in Verzweiflung versinken. Doch es gibt auch die kurzen glücklichen und freudigen Momente im Exil.

Es ist ein sehr persönlicher Roman, der Manns eigene Erfahrungen und Erlebnisse des Exildaseins verarbeitet. Aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, ist die Subjektivität eindeutig und das ist gut so. Denn es gibt kaum etwas berührenderes, als das Schicksal eines Menschen auf diese direkte Art kennenzulernen, denn so wird er nie in Vergessenheit geraten.
Über die erzählerischen Qualitäten Manns brauche ich nichts zu sagen, diese stehen für sich.