Mittwoch, 10. September 2014

Gustave Flaubert - Salammbô

Roman, 1862

241 vor Christus in Karthago ist Salammbô die Tochter des karthagischen Feldherrn. Mathô, ein Söldner der Barbaren ist von ihr fasziniert und möchte sie erobern. Hierfür stiehlt er den Mantel der Göttin Tanit, was eine Sünde ist. Alle Karthager sind ihm jetzt zunächst unterlegen, doch dann werden menschliche Opfer gefordert.

Flauberts farbenprächtige Beschreibungen vermitteln das Gefühl, als sei er selbst dabei gewesen und erzähle aus erster Hand und somit sei auch der Leser dabei. Dabei ist er nicht verklärend sondern realistisch und detailliert. Das damalige Kriegsgeschehen (Punische Kriege) dient ihm als Kulisse und doch vernachlässigt er diese nicht. Großartig!