Autobiographische Skizze, 1981
Wie ging es dem jungen Heinrich Böll (Jahrgang 1917), als er in der Abiturklasse überlegen musste, was aus ihm werden sollte? Wie ging es seiner Familie? Wollte sie ihm etwas aufzwingen? Gab es im Hitler-Regime überhaupt freie Wahlmöglichkeiten? Für ihn wird immer klarer, es soll etwas mit Büchern sein- Schriftsteller wird der große Traum, der, wie wir heute feststellen, Wirklichkeit wurde.
Böll erzählt von seiner Gymnasialzeit und kurz danach, er fängt die Stimmungen sehr gut ein, die im Hitler-Regime herrschten, er zeigt, wie er als junger Mensch dachte, die Gedächtnislücken lassen hin und wieder etwas Rätselhaftes zurück. Im Grunde geht es jungen Menschen auch heute noch ähnlich, nur dass sie sich wesentlich freier entfalten können, ohne leider oft dieses Privileg nicht zu schätzen.
Ein Geschenk meines Geschichts-LK-Lehrers. Vielen Dank Herr Hegge!