Freitag, 29. August 2014

David Mitchell - Der Wolkenatlas

Roman, 2004

Die Schicksale von 6 Menschen sind über die Jahrhunderte zart miteinander verwoben. Der eine findet das Tagebuch des anderen, die nächste die Briefe des Zweiten. Eine Duplikantin wird als Göttin verehrt und die Duplikantin lernt von dem Protagonisten eines Films, der wiederum die Geschichte der Zweiten lektorierte.

Mitchells Erzählstrukur ist ungewöhnlich, die Schicksale der sechs Menschen werden in jeweils zwei, bzw. einem eigenen Kapitel erzählt und bauen aufeinander auf. Jedes Kapitel ist in einem anderen Stil, sowohl in Struktur als auch Sprache, geschrieben und unterstützt so die Charaktere der Protagonisten. Eine ganze hervorragende Leistung, die spannend von Anfang bis Ende ist, die Verfilmung eher schwach dagegen!