Roman, 1842
Der satirische Roman erzählt die Geschichte des Pawel Iwanowitsch Tschitschikow, der schnell und einfach zu viel Geld kommen möchte, um im Luxus zu schwelgen. Die Methode dazu ist relativ einfach: Er nutzt das russische System der Leibeigenen-Zählung zu seinen Gunsten und kauft die toten Seelen der Gutsbesitzer auf dem russichen Lande um diese dann später zu verpfänden.
Gogol beschreibt hier das bürokratische System des zaristischen Russland und wie es sich selbst in immer mehr Irrwegen verliert, er überzeichnet seine Charaktere bis hin zur Lächerlichkeit und gestaltet sein ganzes Werk wunderbar anschaulich. Der autarke Erzähler lässt den Leser mit seiner subtilen und spottenden Art immer wieder auflachen.
Da der Roman als Triologie angelegt war und nur der erste und Fragmente des zweiten Teil veröffentlicht sind, ist die Handlung leider nicht komplett abgeschlossen und das Ende ist teils unbefriedigend.