Roman, 2005
Abwechselnd werden die Lebensläufe von Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt erzählt. Der Eine, der mehr in Isolation seinen mathematischen und naturwissenschaftlichen Interessen nachgeht und der Andere, der weltmännisch die Erde persönlich erforscht. Die Beiden verbindet ihre Genialität und die dadurch bedingten positiven und negativen Effekte.
Kehlmanns nüchterner ironischer Stil lässt Wirklichkeit und Phanatasie verschwimmen und lehnt sich an die Erzählweise des 19. Jahrhunderts an. Die Geschichte über zwei große Geister ist schnell und spannend geschrieben, die historische Realität ist allerdings weniger gegeben.