Sonntag, 29. Dezember 2013

Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

Roman, 2012

Zsuzsa Bánk schreibt über die Kinder- und Jugendtage von  Seri, Aja und Karl, die sie im Garten von Aja verbringen. Die hellen Tage sind jedoch nicht vollends unbeschwert, jedes der Kinder verarbeitet bereits Schicksalsschläge, die sie alle drei zusammen schweißen und eine tiefe Freundschaft entwickeln lassen. Begleitet werden sie von ihren Müttern, die ebenfalls ein dünnes Band verbindet.

Das Schöne an den Ereignissen, die sie erleben, ist die Schlichtheit. Es werden keine großartigen Dinge benötigt, um wunderbare Feste zu feiern und das Besondere liegt nicht im äußeren Schein, sondern im inneren Wesen.

Bánk schreibt einfach, aber in langen Sätzen, die nicht aufhören wollen, die sich winden und drehen, manchmal auch ein wenig verhaspeln und dabei durchweg poetisch klingen.

Bánk zeigt, wie schön Kindheit war, dafür muss man ihr danken. Es ist ein feines stilles Buch, das die Tage heller macht.