Roman, 2010
"Die Landkarte der Zeit" verwebt mehrere Handlungs- und Zeitstränge miteinander. Als Fan solcher verstrickten Erzählungen war das Buch für mich ein Muss.
Eine große Liebe soll gerettet, eine einengende Zeit verlassen und ein Mörder gefangen werden.
Auch H.G. Wells ("Die Zeitmaschine") erhält seinen Auftritt- zwar ungewöhnlich, aber meiner Meinung nach eine wunderbare Idee, reale Menschen in eine Geschichte mit einzubeziehen.
Palmas fabelhafte sprachliche Gewandheit nimmt den Leser in seine Welten mit. Dabei ist sein Stil so angenehm selbstironisch, dass selbst die Tatsache, dass man zum Ende den Überblick verliert, eher zum Schmunzeln führt, als zu Verdrießlichkeit.
Vortreffliche Figuren, anregende Zeit-Kausalität-Ideen, Spannungsfaktor eher niedrig.