Dienstag, 17. Dezember 2013

F. Scott Fitzgerald - Der große Gatsby

Roman, 1925

Fitzgerald nimmt uns mit in die goldenen Zwanziger, zeigt uns die Feste, die Freiheiten, die funkensprühende Gesellschaft der USA, die in Pomp und Luxus schwelgt und sich wenig Gedanken um das Morgen macht.
Inmitten der rauschenden Parties finden sich unser Erzähler Nick, der als neutraler Beobachter fungiert und Titelheld Jay Gatsby, der seine tief sitzende Einsamkeit erträgt.

Die Figuren sind wunderbar tiefgründig angelegt ohne schwer zu sein, die Geschichte ist nach Lehrbuch aufgebaut, wirkt jedoch nicht konstruiert. Wie die Zwanziger Jahre schwingen Wörter und Sätze leicht dahin- und regen zum Nachdenken an.

Mein persönlich liebster Moment in diesem Buch spielt in Gatsbys Bibliothek, wo ein betrunkener namenloser Mann beeindruckt von der Echtheit der Bücher spricht.