Autobiographie, 1946, 1960
Peggy Guggenheim hat wahrlich viel gelebt. Eine der größten Kunstmäzeninnen des 20. Jahrhundert schreibt offenherzig über die Moderne Kunst und ihr Leben, das lange Zeit durch Vergnügungssucht geprägt war. Sie lässt dabei kaum Unangenehmes aus (soweit man das beurteilen kann), steht zu ihrer oftmals sehr oberflächlichen und besitzergreifenden Art.
Mit Witz und Charme berichtet sie von ihren Aufenthalten auf der ganzen Welt, den Menschen, denen sie begegnet ist und den Werken, die sie entdeckte. Natürlich versucht sie sich immer ins rechte Licht zu setzen, doch das macht sie nur umso menschlicher.
Man liest von einem Leben, das wohl mancher auch gerne leben würde. Peggy Guggenheim war eine beeindruckende Frau, die sich durchzusetzen wusste und ihr Herz am Ende ihres Lebens an Venedig verlor.