Donnerstag, 23. Oktober 2014

Wolfgang Borchert - Draußen vor der Tür

Drama, 1947

Kriegsheimkehrer Beckmann ist zurück in seiner Heimat. Doch anstatt direkt nach Hause zu gehen, mißlingt ihm ein Selbstmordversuch, macht er dem Oberst schwere Vorwürfe, betrinkt sich. Er hardert mit sich und seinem Schicksal und fragt nach dem Sinn des Lebens und des Sterbens.

Das Drama, das Borchert in kürzester Zeit niederschrieb, überzeugt durch sein intensives Auseinandersetzen mit dem Tod und dem Sinn, das größtenteils monologisch umgesetzt ist. Es ist zutiefst tragisch und erfühlt das "(deutsche) Trauma" und den Zeitgeist dieser Generation in einzigartiger Weise.