Roman, 1929
Der 30-jährige Franz Biberkopf wird nach vier Jahren Haft entlassen. Auf der Suche nach Wohnung, Arbeit und ehrbarem Leben stellt er fest, dass sich das Leben in der Großstadt Berlin stark verändert hat und ihn mit seiner Dynamik zu übermannen droht. Jedes Mal wenn er wieder in die Kriminalität rutscht, versucht er sein Leben neu zu ordnen und stellt fest, dass er selber sein Leben in der Hand hat.
Döblins Großstadtroman gibt das Berliner Leben und auch die Berliner Sprache der 20er Jahre gekonnt wider. Friede, Freude, Eierkuchen ist von Anfang an nicht zu erwarten. Er macht sich die Montage-Technik zu eigen und zieht diese mit Werbetexten, Nachrichten, Arikeln, Schildern konsequent durch. Ungewohnt, interessant und fesselnd!