Roman, 2008
Kerim sucht seinen Weg und gerät dabei zwischen die Fronten. Er möchte ein normales Leben führen, doch die Gotteskrieger bringen ihn auf Abwege. Nach seiner Flucht aus dem Irak ergreift er die Chancen, die sich ihm bieten- im beruflichen Sinne, wie auch in der Liebe, doch die Vergangenheit holt ihn immer wieder ein.
Fatah benutzt eine schlichte Sprache, die den Leser immer wieder auf Distanz zum Protagonisten hält. Es scheint nicht darum zu gehen, Kerims Handlungen zu verstehen, sondern die eigenen Überlegungen in den Vordergrund zu stellen- würde der Leser selber so handeln oder hätte er es wirklich besser gemacht?