Roman, 1963
Hans Schnier gibt sich nicht dem Nachkriegswohlstand hin, er wählt keinen standesgemäßen Beruf und führt kein hochherrschaftliches Leben. Er entscheidet sich, nicht wie alle anderen eine innere Maske zu tragen. Doch dann verlässt ihn seine Frau und kläglich sitzt er wie ein Bettler vor dem Bahnhof.
Böll erzählt von der Nachkriegswelt, den nicht verarbeiteten Erinnerungen und den neuen Werten. Er kritisiert Staat, Kirche und das menschliche Verhalten und ohne viel Gerede wird dem Leser aus heutiger Sicht klar, dass es sich wohl auch im 21. Jahrhundert noch so verhält.