Dienstag, 25. November 2014

John Irving - Bis ich dich finde

Roman, 2005

Jack wächst ohne seinen Vater auf. Seine Mutter erzieht ihn mit Hilfe ihrer Freundin. Emma, eine Schulkameradin wird die einzige Konstante in Jacks Leben, er ist ihr hörig.
Jack wird Schauspieler. Nachdem seine Mutter stirbt, macht er sich erneut auf die Suche nach seinem Vater von dem er dachte, er wolle ihn niemals sehen, doch dieser kann sogar aus Jacks Filmen rezitieren.

Irving erzählt wieder einen Lebensweg, der außergewöhnlich und überraschend verläuft. Seine Protagonisten sind Persönlichkeiten mit enormer Tiefe, teils schwächlich, teils dominant. Die psychische Ebene wird durch die detaillierten Beschreibungen hervorragend heraus gearbeitet. Irvings Stil ist wortreich und -gewaltig, ein Autor, der weiß was er schreibt und warum. Großartig!