Erinnerungen, 1965
Hemingway erzählt in einzelnen Episoden von seiner Zeit im Paris der 20er Jahre. Wie er auf Pferde wettete, in Gertrude Steins Salon ein- und ausging und sich mit der schriftstellerischen Elite traf. Wie er mit seiner Frau das Leben genoss, essen ging, Champagner trank und dann wieder hungerte, weil das Geld nicht reichte.
Nie hat man den Eindruck, er würde etwas bedauern oder bereuen, er vermittelt das Leben eines glücklichen Paares, das in einer der schönsten Städte der Welt das Leben feierte. Keine gestelzten Sätze oder wortgewaltige Satzkonstrukte. Passende Worte sind: fein, leicht, liebevoll, warm und berührend. Ein wahrer Goldschatz in der Bibliothek!