Mittwoch, 4. Juni 2014

Max Frisch - Homo faber. Ein Bericht

Roman, 1957

Walter Faber lernt durch eine Verkettung (un-) glücklicher Zufälle Sabeth kennen. Ohne zu wissen, dass es sich um seine Tochter handelt,verliebt er sich, geht eine Beziehung mit ihr ein und reist mit ihr durch Europa. Ein tragisches Ende ist vorbestimmt.

Frisch nennt seinen Roman zwar einen Bericht, jedoch ist dieser rein subjektiv und teils verwaschen erzählt. Die Rückblenden erklären das aktuelle Geschehen und auch das Verhalten des Protagonisten, der beginnt, sich zu ändern und damit eine extreme Figurenentwicklung begründet.
Es ist ein Widerspiel zwischen dem technisch funktionierendem und dem kreativ schaffendem Menschen, das den Leser fasziniert weiter lesen lässt.