Jugenderzählung, 1960
Das Indianermädchen Karana bleibt als einzige Überlebende auf einer Insel zurück. Sie lernt mit dem Verlust ihrer Familie und ihrer Kindheit umzugehen und schlägt sich auf der Insel durch. Die ständige Bedrohung von wilden Hunden lässt sie stets wachsam sein, jedoch gibt es Momente in denen sie hoffnungsvoll aufs Meer blickt.
Es ist eine Robinson Crusoe-Geschichte, die Mitte des 19. Jahrhunderts tatsächlich passierte. O'Dell lässt Karana ihre Geschichte in Ich-Form erzählen und der Leser erlebt so sehr nah ihre emotionale Entwicklung mit. Ich habe das Buch vor 20 Jahren gelesen und habe immer noch einzelne Szenen präsent im Kopf, was für die wirklich eindringliche Schreibweise O'Dells spricht.